Fleißig, fleißig. Dort, wo der Tagebau Nochten beginnt und die Wälder verschwinden, sind die Archäologen tätig. Wo früher das Jagdschloss gestanden hat, wurden voriges Jahr die Fundamente ausgegraben.
Und gar nicht weit weg vom Jagdschloss gab es jetzt einen anderen Fund: die Überreste einer Pechsiederei, die laut den Archäologen zu den am besten erhaltenen und größten in ganz Deutschland gehört. Durch die sogenannte dendrochronologische Untersuchung eines gefundenen Stück Kiefernholzes gelang die zeitliche Zuordnung auf das Jahr 1324 n. Chr.
Das ist nicht der erste Fund beim Tagebau Nochten, schon 2009 wurde ein wurde ein bereits bekannter Pechofen eingehend untersucht.
Informationen:
Pressemitteilung des Landesamtes für Archäologie Sachsen vom 29.01.2015 - Glück mit dem Pech im Tagebauvorfeld Nochten
http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/196569
Bilderserie (11 Bilder) bei der Lausitzer Rundschau
http://www.lr-online.de/bilder/detail/cme306571,3295083
Bericht in der Lausitzer Rundschau (30.01.2015) - Bei der Pechsuche richtig Glück gehabt
http://www.lr-online.de/nachrichten/Tagesthemen-Bei-der-Pechsuche-richtig-Glueck-gehabt;art1065,4896450
Bericht in der Sächsischen Zeitung (30.01.2015, Paywall) - Schwarzes Glück für Archäologen
http://www.sz-online.de/nachrichten/schwarzes-glueck-fuer-archaeologen-3026913.html
Wikipedia zum Thema Pechofen
http://de.wikipedia.org/wiki/Pechofen
Köhler und Pechsieder. Ein Informationsposter des LfA Sachsen (PDF-Download)
http://www.archaeologie.sachsen.de/download/Nochten_Poster_02.pdf
Pressemitteilung vom 14.02.2011 - Pech gehabt! Ein frühindustrieller Produktionszweig wurde wiederentdeckt
http://www.archaeologie.sachsen.de/3155.htm
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