Das Jahr 2017 in Mühlrose

Ein Jahresrückblick

Feste feiern

In Mühlrose war im Jahr 2017 wieder viel los. Am 01. Januar begann das Jahr mit einem Silvesterfeuerwerk. Weihnachtsbäume wurden bei der Feuerwehr am 14. Januar gegen Glühwein eingetauscht. Ende Januar wurde von den Mühlrosern wieder gezampert, Anfang Februar dann von den Kindern der Grundschule Schleife und der Kita Lutki. Vor Ostern wurden wieder Eier bemalt.
Am 30. April ging es traditionell mit dem Spielmannszug Mühlrose beim Fackelumzug zum Hexenbrennen. Im April wurde die Girlande für den Maibaum gewickelt. Im Januar wurde ein neuer Maibaum besorgt, vorbereitet, und am 01. Mai aufgestellt. Diesmal war etwas Pech dabei, die Birke an der Spitze knickte ab. Und kaum bemerkt bekam Mühlrose an diesem Tag noch Besuch: einige Schleifer kamen mit ihren Traktoren bei einer Ausfahrt in Mühlrose vorbei.
Am 03. Juni fand  in Schleife das inzwischen legendäre SR1/SR2-Treffen statt, mit einer Ausfahrt durch das gesamte Kirchspiel. Am 11. Juni fiel der Maibaum beim Kinderfest.

Anfang Juli gab es wieder das Sportfest, wo man sich in verschiedenen Fun-Sportarten messen konnte. Einen Tag später traf man sich zum Frühschoppen.
Am 02. Oktober gab es wieder die Fackelwanderung, diesmal leider ohne den Spielmannszug. Am 21. Oktober konnte man sich beim Vereinskegeln messen.
Die Geschenke für die Seniorenweihnachtsfeier wurden schon im November gebastelt. Und kurz vor Weihnachten kam wieder das Friedenslicht nach Mühlrose.

Unsere Feuerwehr

... war wieder sehr aktiv in der Kreisausbildung: im März gab es die Truppmann-Ausbildung, im September die Truppführer-Ausbildung, im Oktober die Ausbildung von Atemschutzgeräteträger.

In Mühlrose wurden die Fackelwanderungen und das Hexenbrennen abgesichert.
Anfang des Jahres wurde die Wehrleitung der Ortswehr neu gewählt, Ende September der Gemeindewehrleiter und sein Stellvertreter.
Im Brandcontainer der LEAG wurden wieder die Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Die gemeinsame Einsatzübung wurde dieses Jahr in Mühlrose durchgeführt, ein Forstunfall mit Brandausbreitung stand auf dem Plan. Ende September gab es ein Ausbildungswochenende.
Die Feuerwehr Trebendorf wurde bei ihrem Oldie-Cup unterstützt. In Mühlrose wurde im Oktober die Kraftfahrerschulung durchgeführt. Und auch im Gerätesatz Absturzsicherung wurden die Kameraden ausgebildet.
Bei den Herbststürmen war die Feuerwehr Mühlrose mehrfach im Einsatz, um umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste von Straßen zu beräumen.

Was sonst noch passierte

Im Dorf wurden zwei Arbeitseinsätze durchgeführt, im Frühling wurde das Schwimmbad gesäubert, im Herbst gab es den Arbeitseinsatz Holz fürs Vereinshaus.
Im März wurde das Gebiet Mühlrose zum Wildvogelgeflügelpest-Beobachtungsgebiet.
Auf dem Friedhof wurde die Möglichkeit für Urnengräber geschaffen.
Straßenschäden wurden repariert, totes Holz wurde beseitigt. Während der Herbststürme war Mühlrose zwei Mal längere Zeit ohne Strom.
Auf dem Sportplatz wurde wieder Fußball gespielt: die E-Jugend Lok Schleife trainierte da einen ganzen Tag. Im Vereinshaus wurde das dritte und vierte Näh-Café von Stefanie Sprejz durchgeführt. Im November wurde unter anderem am Schacht 1 der Gundermann-Film gedreht, der im August 2018 in die Kinos kommt.
Die Bürgermeisterwahl und auch die Bundestagswahl standen am 24.09. an. Vorher schon wurde Wahlkampf gemacht, am Ende wurde Waldemar Locke neuer Bürgermeister der Gemeinde Trebendorf. Durch die Neubesetzung des Bürgermeisterpostens gab es einige Veränderungen in den verschiedenen Gremien, unter anderem wurde Enrico Kliemann neuer Ortsvorsteher.

Die LEAG, der Tagebau und die Umsiedlung

Im Januar wurde an der Straße in Richtung Drehpunkt eine Schranke installiert. Diese wurde dann aufgrund von "vermehrtem Diebstahlgeschehen an Lagerplätzen" geschlossen.
Am 30.03. verkündete die LEAG ihr neues Revierkonzept, eine Woche später erklärte sie ihr Konzept in verschiedenen Sitzungen den Bürgern: Klein-Trebendorf, Rohne und Mulkwitz bleiben erhalten, Mühlrose wird durch das Sonderfeld in Anspruch genommen.

Der Beirat Umsiedlung führte im Mai eine Umfrage durch, welche die Wünsche der Mühlroser aufzeigen sollte, in welche Richtung man weiterarbeiten soll. Das zeigte das Ergebnis, Schleife wurde favorisiert. Die LEAG brachte dann als alternativen Umsiedlungsstandort die Gemeinde Trebendorf (am Halbendorfer See) ins Spiel. Herr Freymann vom Amt für Kreisentwicklung des Landratsamtes Görlitz äußerte sich ebenfalls öffentlich dazu.
In Mühlrose wurden zwei Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, einmal für den Ansiedlungsstandort und dann für den Grundlagenvertrag. Diese nahmen die Gespräche mit der LEAG auf.
Zum Umsiedlungsstandort gab es eine weitere große Umfrage, deren Ergebnis Mühlrose auf einem Standort in Schleife sah. Es folgen Grundstücksvormerkungen in Einzel- und Gruppengesprächen. Am Grundlagenvertrag wird ebenfalls gearbeitet.

Im Mai fand eine Befahrung des Rekultivierungsgebietes statt. Ebenfalls im Mai gab es die Auswertung des Wassermonitorings. Im Juni wurden wieder die Ergebnisse der Lärm- / Staubmessungen durch die LEAG in einer Einwohnerversammlung präsentiert. Im Anschluss gab es eine neue Messstelle für Staub in Mühlrose.
Aufgrund des Nachholbedarfs für Klein-Trebendorf, Rohne und Mulkwitz gab es eine große Gemeinderatssitzung in Schleife.
Im Herbst wurde die AG Immissionsschutz gegründet. Als Kommunalberater wurde für Klaus Hardraht entschieden, der ab dem 01.01.2018 seine Arbeit aufnimmt.
Im Tagebauvorfeld wurden neue Trassen geschlagen, die eine Ecke Wald beim Kohlebahnweg wurde abgeholzt, der Vorschnittbagger ist jetzt auf Mühlroser Seite gut zu sehen. Das Vorfeld schreitet voran, ebenfalls die Rekultivierung im Gebiet bei Weißwasser.

Hier die anderen Jahresrückblicke:
http://muehlrose.blogspot.de/2016/12/das-jahr-2016-in-muhlrose.html
http://muehlrose.blogspot.de/2015/12/das-jahr-2015-in-muhlrose.html
http://muehlrose.blogspot.de/2014/12/das-jahr-2014-in-muhlrose.html