Neues aus Mühlrose

Freitag, 30. Dezember 2022

Das Jahr 2022 in Mühlrose

Ein Jahresrückblick

Die Umsiedlung von Mühlrose läuft. Am Umsiedlungsstandort wurde auf fast allen Grundstücken begonnen zu bauen, schon bestehende Baustellen wurden abgeschlossen, Mühlroser sind umgezogen. Das neue Dorfgemeinschaftshaus nahm ab Sommer Gestalt an, am 6. Oktober wurde das Richtfest gefeiert. Ebenso begann der Bau der Mietwohnungen für die Mühlroser Umsiedler.
Am Altstandort Mühlrose mehrere Grundstücke von den Besitzern an die LEAG übergeben und in dessen Folge abgerissen.


Auch das Vereinsleben verlagert sich zunehmend. Am alten Standort wurde noch einmal ein letztes Mal der Maibaum aufgestellt, es gab das Hexenbrennen. Beim SR-Treffen wurde noch einmal Mühlrose angefahren, der Seniorennachmittag fand im Vereinshaus statt. Im November gab es das Vereinskegeln. Das Plaudercafe der Sozialen Begleitung wurde nach der Sommerpause nach Schleife verlegt, und am 2. Oktober fand die erste Fackelwanderung am Umsiedlungsstandort statt. Die Weihnachtsfeuerwehr fuhr durch Neu Mühlrose, und auch das Friedenslicht ist dort angekommen.
Highlights waren in Schleife der Umzug zum 750jährigen Jubiläum, wo zwei Mühlroser Wagen teilnahmen. Und in Mühlrose fand im Juni ein Gottesdienst mit dem Bischof Stäblein statt. Der Pfarrer Jörg Michel übernahm auch bis zum Juli das Kirchencafe.

Auf kommunaler Ebene wurde an der Umsiedlung weitergearbeitet, es wurden Beschlüsse gefasst, um die im Umsiedlungsvertrag verankerten Punkte weiter zu führen. Der Grundstückskaufvertrag wurde auf den Weg gebracht, und der Friedhof wurde für Begräbnisse geschlossen. Die Ausstattung für das Dorfgemeinschaftshaus wurde ausgeschrieben, und es kommt eine Holzskulptur von Thomas Schwarz in das Mühlroser Zentrum.

Beim Tagebau Nochten gab es den Umbau der Bandanlagen von der Nord- auf die Südabförderung. Dann wurde eine Ringleitung um den Tagebau errichtet, die Verbindungsstraße Mühlrose Schleife war deshalb im Mai gesperrt. Eine weitere Sperrung im Oktober / November wurde durch den Bau der Vakuumkanalisation in Rohne / Klein Trebendorf nötig. Für das weitere Fortschreiten des Tagebaus wurden Rodungen durchgeführt, gut zu sehen an der Straße Mühlrose-Schleife. Der Seerosenteich wurde zugeschoben. Die Archäologen haben dieses Gebiet untersucht und einige interessante Funde gemacht.

In Schleife wurden die Ergebnisse des Wassermonitorings vorgestellt, in Trebendorf gab es von der LEAG den Bürgerdialog zum Immissionsschutz und zu verschiedenen weiteren Punkten des Tagebaus.


Die Feuerwehr Mühlrose hatte auch einiges zu tun. Wie immer wurde das Hexenbrennen am 30. April in Mühlrose abgesichert. Die historische Handdruckspritze war beim Umzug zu "750 Jahre Schleife" mit dabei.
Bei der Sturmwoche Mitte Februar wurde das Depot besetzt, es gab einige Einsätze mit Sturmschäden abzuarbeiten, darunter ein Brand aufgrund eines auf eine Stromleitung gestürzten Baumes.
Ein großer Einsatz war der Dachstuhlbrand in Trebendorf. Feuerwehrleute aus Mühlrose unterstützten auch die Löscharbeiten beim Großbrand um Bad Schandau. Und es wurde eine aufwendige Einsatzübung an der Ruhlmühle durchgeführt.
Im April ging es für die Ausbildung in die Höhe, an einem Kran  wurden verschiedene Sachen mit dem Gerätesatz Absturzsicherung ausprobiert. Im Rahmen der Kreisausbildung wurden die Lehrgänge Truppmann Teil 1 und Atemschutzgeräteträger durchgeführt.


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