Am 30.01.2020 wurde im Glasmuseum in Weißwasser die Ausstellung "Steinschläger - Pechkocher - Herzensbrecher. 14.000 Jahre Fundgeschichten im Lausitzer Tagebaurevier" eröffnet. Ausgestellt wurden dabei unter anderem verschiedene Fundstücke der archäologischen Grabungen aus den Tagebauvorfeldern Nochten und Reichwalde.
Die Ausstellung wurde von einer Vortragsreihe begleitet. Über fünf verschiedene Themen sollte im Februar und März berichtet werden, coronobedingt wurde der letzte Vortrag (über Fürst Pücklers Jagdpark im Tiergarten) verschoben, er fand dann im Juni statt.
Hier die Berichte von der Ausstellung und von zwei Vorträgen:
Steinschläger - Pechkocher - Herzensbrecher
https://muehlrose.blogspot.com/2020/02/steinschlager-pechkocher-herzensbrecher.html
Archäologie - Germanische Tuchherstellung und Eisenproduktion vor 1800 Jahren
https://muehlrose.blogspot.com/2020/03/archaologie-germanische-tuchherstellung.html
Archäologie - Fürst Pücklers Jagdpark im Tiergarten
https://muehlrose.blogspot.com/2020/07/archaologie-furst-pucklers-jagdpark-im.html
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Ausstellung im Glasmuseum
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Coronabedingt fielen 2020 auch die Veranstaltungsangebote der Archäologen aus bzw. wurden nur eingeschränkt oder teilweise digital durchgeführt, so am 19. - 21. Juni 2020 die Europäischen Tage der Archäologie sowie am 13. September 2020 der Tag des offenen Denkmals.
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Tag des offenen Denkmals 2019 Tagebauvorfeld |
Die Arbeiten der Archäologen im Tagebauvorfeld liefen natürlich weiter, einen kleinen Ausblick geben die folgenden Artikel des Landesamtes für Archäologie Sachsen (Der Internetauftritt "Archäologie in Sachsen" wurde umfassend überarbeitet, infolge funktionieren die älteren Links auf Beiträge dorthin nicht mehr):
Pressemitteilung vom 01.07.2020:
Sehr gut erhaltene Siedlung der römischen Kaiserzeit im Tagebau Nochten entdeckt
https://www.archaeologie.sachsen.de/sehr-gut-erhaltene-siedlung-der-roemischen-kaiserzeit-im-tagebau-nochten-entdeckt-4259.html
Pressemitteilung vom 11.09.2020:
»Was war da drin?«
https://www.archaeologie.sachsen.de/was-war-da-drin-4261.html
In Trebendorf wurde im Frühjahr 2020 die vorgesehene Fläche für den Lärmschutzwall vor dem Baubeginn archäologisch untersucht. Und der 2019 gefundene Brunnen auf dem Pfarrgelände wurde restauriert.
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Auf dem Gebiet des Lärmschutzwalls Trebendorf
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Für 2021 wird die Auswertung der Funde weitergehen, ein Bericht über die Häuser, Gräber und Speichergruben zwischen Trebendorf und Weißwasser ist schon erschienen, dazu demnächst mehr. Was es an Veranstaltungen 2021 geben wird, muss man im Laufe des Jahres sehen.