Anfang September kam die schlechte Nachricht für Trebendorf, die Gemeinde muss Gewerbesteuern an Vattenfall zurückzahlen. Die für 2014 bezahlte Gewerbesteuer muss komplett, die für 2015 vorausgezahlte zur Hälfte zurückgezahlt werden. Das sind natürlich herbe Einschnitte für den Haushalt der Gemeinde. Aber nicht nur Trebendorf ist betroffen, sondern auch Schleife, Boxberg, Spreetal, Weißwasser, Spremberg, Cottbus...
Der Haushalt der Gemeinde, der dieses Jahr aufgrund von Doppik erst spät in der Juni-Sitzung des Gemeinderats beschlossen wurde, ist aber in der jetzigen Fassung bestätigt worden. Durch die Rückzahlungen wurde der "Liquiditätsbestand" reduziert. Die Finanzsituation der Gemeinde wird sich aufgrund der jetzigen Situation negativ entwickeln, es wird für die nächsten Jahre zu Einsparungen kommen. Für die Planung des Haushaltes 2016 werden die ersten Beratungen demnächst stattfinden. Die Höhe der Rückzahlungen will Bürgermeisterin Antonius erst nennen, wenn konkrete Zahlen dazu vorliegen.
Als Grund für die Rückzahlungen stehen die roten Zahlen in der Bilanz von Vattenfall, und der bevorstehende Verkauf der Braunkohlesparte spielt ebenfalls eine nicht unwesentliche Rolle dabei.
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