Die Zeit der Fahrradtouren bricht wieder an, und da will ich (ab und zu) einige Touren von Mühlrose aus vorstellen, die man unternehmen kann.
Mit dem Rad um den Tagebau Nochten
Sehr anstrengend, aber durchaus lohnenswert ist eine Radtour um den Tagebau Nochten. Man braucht Zeit dafür. Ich hatte mir dafür einen Sonntagnachmittag ausgesucht, es war nicht allzu warm, also ganz angenehm zu fahren.
Die Radtour ging von Mühlrose aus als erstes in Richtung Mulkwitz, da auf dem Radweg weiter, auf der Spreestraße dann weiter auf dem Radweg bis zum ersten Highlight: Sprey. Das Dörfchen sieht ganz schick aus, ich habe dann kurz Pause beim Fischmeister Uwe gemacht.
Weiter ging es in Richtung Boxberg, da weiter bis nach Nochten in den Findlingspark, mein zweiter Halt.
Den Findlingspark habe ich auch gleich besucht, wollte ich schon immer mal machen.
Danach ging es weiter Richtung Weißwasser, eine ziemlich lange Strecke. Am Anfang macht der Radweg Probleme, Wurzeln haben die Asphaltdecke hochgedrückt, man muss etwas aufpassen. Aber damit kennt sich ja der Mühlroser aus. Zwischendurch findet man immer wieder kleine Rastplätze, wo man sitzen und sich erholen kann. Eine Aussichtshütte (hinter einer Brücke) ist auf dem offiziellen Weg etwas schwer zu erreichen. Aber man hat einen schönen Blick auf rekultiviertes Tagebaugebiet, und man kann etwas über Binnendünen lernen.
Dann linkerhand ein einzelner Baum, wo eine Straße hinführt. Eine Schranke war nicht zu sehen, die Wege führten dann noch weiter. Darf man da langfahren? Ein Stein weist den Weg als "Hagweg" aus. Vorher war alles, was in diese Richtung führt, abgesperrt und als Betriebsgelände gekennzeichnet.
Dann nach einem schweren Aufstieg, den ich zu Fuß zurücklegte, der nächste Halt: der Aussichtsturm am schweren Berg. Hier gibt es eine sehr schöne Aussicht, aber der aktive Tagebau ist dort schon vorbeigezogen. Man kann aber gut die Nach-Tagebau-Maßnahmen beobachten.
Weiter Richtung Trebendorf findet man noch eine Aussichtshütte. Diese wurde schon einmal versetzt, am jetzigen Standort hat man einen guten Ausblick auf das Tagebaugerät. Ein Stückchen weiter sieht man die ersten Arbeiten für die neue Strecke der Waldeisenbahn Muskau.
Schön, es geht bergab. Man kommt in Trebendorf durch, kann sich dort noch die Windmühle und den restaurierten Pechofen (und noch einige andere Sachen wie z. B. die Rhododendronsenke) ansehen.
Bei der Reinert Ranch kann man noch einmal einkehren (oder etwas eher im Kastanienhof), ich habe aber die letzten Kilometer dann gleich in einem Stück zurückgelegt.
Sprey
http://www.uwes-fischland.de/
Findlingspark Nochten
http://findlingspark-nochten.de/
Turm am Schweren Berg
http://www.weisswasser.de/node/1689
Kastanienhof
http://www.kastanienhof-trebendorf.de
Reinert Ranch
http://www.reinert-ranch.de/
Anmerkung:
Die Route bin ich Anfang Mai 2015 gefahren, von der Länge her sind es
ungefähr 50 km. Wer es sich zutraut, kann es gern versuchen, es lohnt
sich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen