Freitag, 4. Februar 2022

Projekt zur Erfassung der Zeugnisse der Braunkohleindustrie im Lausitzer Revier

Am Mittwoch gab es einen Vor-Ort-Termin in Mühlrose. Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalspflege waren da und haben für ihr Projekt Informationen gesammelt.

Das Projekt beinhaltet die Erfassung und kulturhistorische Bewertung von baulichen und technischen Zeugnissen, die im Zusammenhang mit der Kohle und Energieindustrie entstanden und die Entwicklung der Region nachhaltig prägen. Alle baulichen und technischen Zeugnisse dieses Wirtschaftszweiges werden untersucht: von den Tagebauen mit ihren Tagebaugroßgeräten, Abraumhalden und Anlagen der Wasserhaltung bis zu den Kraftwerken und anderen Anlagen der Stromerzeugung und -verteilung, von der Braunkohleveredelung (Brikett-, Kohlestaub- und Koksherstellung) bis zu erforderlichen Transporteinrichtungen auf Schienen oder Straßen.
Aber auch Folgeindustrien wie Glas- und Aluminiumwerke, der Werkssiedlungsbau, Verwaltungs- und Kulturbauten sowie die Entwicklung des geografischen Raumes in Folge der Devastierung werden berücksichtigt.

Wer Interesse an einer Mitwirkung an dem Projekt hat: "Sie haben Informationen zu Sachzeugnissen der Kohle- und Energieindustrie? Sie können uns wichtige Zeitzeugen vor Ort und Literaturempfehlungen nennen?" findet die Kontaktmöglichkeiten im Flyer.

Pressemitteilung vom 22.07.2021 auf Sachsen.de
Projekt zur Erfassung der Zeugnisse der Braunkohleindustrie im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier gestartet
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/255108

Weitere Informationen zur Denkmalförderung
Förderung Investitionsprogramm Industriekultur (InKult)
https://www.lfd.sachsen.de/1856.htm



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