Zum Thema Breitband in der Gemeinde Trebendorf gibt es nicht viel Neues zu sagen.
Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde und der Ungewissheit zum Abbaugebiet II des Tagebau Nochten hatte sich der Gemeinderat im Juli 2016 zu einer Ablehnung des Breitbandausbaus entschlossen.
http://muehlrose.blogspot.de/2016/07/breitband-fur-muhlrose-10.html
Aber nicht nur Trebendorf, auch andere Dörfer des Kirchspiels Schleife haben Probleme mit der Umsetzung.
Die Gemeinde Schleife hat sehr große Bemühungen zum Ausbau in ihren Ortsteilen unternommen, aber die angespannte Haushaltslage macht auch da Probleme. Schleife hat in der letzten Gemeinderatssitzung einen Alternativvorschlag vorgestellt, der auf das vorhandene Kupfernetz setzt, wobei für Mulkwitz eine Anbindung per Richtfunk möglich wäre. Großer Vorteil wären Einsparungen bei den Eigenmittel (ca. 250 tausend Euro statt 1,2 Mio Euro), wäre in Hinblick auf die Zukunftsinvestition nur eine Übergangslösung.
Die Gemeinde Groß Düben hat ihren Haushalt 2017/18 ohne Breitband beschlossen und beantragt jetzt Fördermittel beim Bund. Die sächsischen Fördermittel (ca. 1,2 Mio Euro) werden zurückgegeben, da die erforderlichen Eigenmittel nicht aufgebracht werden können. Für Halbendorf gibt es keine Förderung, da sind schon Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit möglich.
Im Dezember wurde bekannt, dass die Gemeinde Trebendorf einen Fördermittelbescheid (20.000 Euro) zum Breitbandausbau erhalten hat. Ob das Geld für die Aktualisierung der Machbarkeitsstudie genutzt wird oder ob es zurückgegeben wird, ist noch offen.
Sollte es nicht zur Inanspruchnahme des Abbaugebietes II kommen, wird es dann eine Lösung geben.
Lausitzer Rundschau am 06. Januar 2017
Trebendorf bleibt beim Nein zum Breitband-Ausbau
http://www.lr-online.de/regionen/weisswasser/Trebendorf-bleibt-beim-Nein-zum-Breitband-Ausbau;art13826,5776359
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