Im Mai 17 beschloss der Gemeinderat Trebendorf die Vergabe von Beratungsleistungen zum Breitbandausbau. Der Auftrag ging an die Firma TÜV Rheinland Consulting GmbH (Berlin). In der Septembersitzung gab es nun die Auswertung durch Herrn Frithjof Reimers.
Es wurden verschiedene Modelle zum Ausbau durchgerechnet, einmal zwei Szenarios für Klein-Trebendorf und Mühlrose zusammen, und einmal für jeden Ortsteil einzeln.
Bei FTTC (Fiber to the curb) wird das Glasfaserkabel bis zum Kabelverzweiger (große graue Kästen im Dorf) geführt, bei FTTB (Fiber to the Basement / Building) geht das Glasfaserkabel bis ins Haus, bietet somit höhere Geschwindigkeiten (1 Gbit/s).
Der Vorschlag für den Gemeinderat sieht für Klein-Trebendorf ein FTTB-, für Mühlrose ein FTTC-Netz vor. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt dabei 10%, die Förderung 90% (50% Bund und 40% Land). Die Kosten betragen für die Gemeinde für Klein-TD etwa 33,4tausend Euro, für Mühlrose 5183 Euro.
Problematisch für den Bereich Mühlrose ist die Endprüfung. Die Fördermittel müssen zweckgebunden genutzt werden. Gelingt das nicht über sieben Jahre, muss die Gemeinde Fördermittel zurückzahlen. Und da Mühlrose in der Umsiedlung steckt, wird es schwer sein, die Zweckgebundenheit über den gesamten Zeitraum nachzuweisen. Der Beschluss des Gemeinderates sieht deshalb erst einmal nur die Beantragung der Fördermittel vor, die man auch zurückgeben kann.
Der Termin für den Förderantrag ist der 29.09.2017, Ende März 2018 rechnet man mit der Erteilung des Zuwendungsbescheides, der Netzausbau soll 2018/19 stattfinden, die Inbetriebnahme des Netzes soll 2019 starten.
Mehr Informationen zum Breitbandausbau in der Verwaltungsgemeinschaft Schleife gibt es im Newsletter der Breitbandinitiative VG Schleife im nächsten Amtsblatt.
http://www.breitband-vg-schleife.de/
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