Den Bericht der Kohlekommission erläuterte kurz Dr. Stephan Rohde, Abteilungsleiter Strukturentwicklung in der Staatskanzlei. Dabei ging es hauptsächlich um die Gelder, mit deren Hilfe man die Strukturentwicklung im Hinblick auf den kommenden Kohleausstieg vorantreiben will.
Von der LEAG ging Dr. Wolfgang Rolland (Leiter Unternehmenskommunikation) auf die Auswirkungen des Berichts ein. Dieser entspräche nicht ihrem Revierkonzept. Laut dem Bericht sollen bis ins Jahr 2022 5 Gigawatt an Braunkohlekraftwerke stillgelegt werden, bis 2030 weitere 5,9 Gigawatt. Es gibt aber noch keine Festlegung, welche Kraftwerke bis wann in welcher Region stillgelegt werden, das wird das Ergebnis von Verhandlungen sein, die noch zwischen den Energieunternehmen und der Bundesregierung geführt werden.
Herr Thomas Penk (Leiter Rekultivierung und Umsiedlungsmanagement) gab dann ein für Mühlrose wichtiges Statement ab:
Die LEAG habe sich den Bericht seit dem 26.01. genau angesehen. Der Minderbedarf an Kohle ist nicht so groß, dass auf die Kohle verzichtet werden kann. Die Kohle des Teilfeldes Mühlrose ist zwingend erforderlich.
"Der Beschluss des Aufsichtsrates der LEAG vom Dezember hat Bestand, der Vorstand ist ermächtigt, den Umsiedlungsvertrag zu unterzeichnen."
Wie weiter:
Die Bürgermeister der Gemeinden Trebendorf und Schleife werden mit der LEAG einen gemeinsamen Termin ausmachen, um den Umsiedlungsvertrag rechtsgültig zu unterzeichnen.
Von der LEAG gibt es nächste Woche Donnerstag (am 24.02.2019, ab 14 Uhr) eine Sondersprechstunde in ihrem Büro in Mühlrose, die nächste reguläre Sprechstunde der LEAG findet am 07.03.2019 im Forsthaus Mühlrose statt.
Hier die Pressemitteilung der LEAG vom 14.02.2019
LEAG bekennt sich zum Teilfeld Mühlrose
Grundlagenvertrag zur Umsiedlung soll im März unterzeichnet werden
https://www.leag.de/de/news/details/leag-bekennt-sich-zum-teilfeld-muehlrose/
Screenshot Twitter: LEAG am 14.02.2019 |
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