Am 5. Juli stellte die G.U.B. Ingenieur AG in Schleife die Ergebnisse des
Wassermonitorings der Jahre 2021 und 2022 vor.
In der klimatischen
Wasserbilanz war das 1. Halbjahr 2021 leicht positiv, das zweite Halbjahr
leicht negativ, und das Jahr 2022 war das trockenste Jahr seit 2009. Der Trend
zeigt zu höheren Temperaturen und weniger Niederschlag.
Ziel des
Monitorings ist es, die Wirkungen des Tagebaus erfassen und zu minimieren bzw.
auszugleichen. In unserer Gegend gibt es dazu einige Maßnahmen: die Bespannung
des Alten Schleifer Teichgeländes über die Ökowasserzuführung, die Bespannung
des Alten und neuen Dorfteiches, des Mühlenteich, des Kaupegraben, des
Lehnigkteich, der alten Badeanstalt, die Ökowasserzuführung aus der
Grubenwasservorbehandlungsanlage Trebendorf, die Einleitung von Zusatzwasser
in die Struga, der Betrieb eines Brunnens im Trebendorfer Tiergarten.
Überall
gibt es auch Messstellen: die Pegel werden festgestellt, die Durchflussmenge
gemessen, die Beschaffenheit des Oberflächenwassers überprüft. So wurden
Grundwasserstände detailliert für mehrere Messstellen der verschiedenen Orte
im Kirchspiel vorgestellt, ebenso wie die Durchflussmengen der verschiedenen
Gewässer.
Das Monitoring wird die nächsten Jahre weitergeführt, die weiteren Ergebnisse werden wieder in einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt. Und man arbeitet an einem langfristigen Konzept, die verschiedenen Lebensraumtypen zu erhalten, auch nach Beendigung des Tagebau Nochten.
Die Unterlagen zu den Ergebnissen des Wassermonitorings liegen demnächst in den jeweiligen Gemeindeämtern aus und können zu den Sprechzeiten eingesehen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen