Die Umsiedlung von Mühlrose läuft, ein Großteil ist an den neuen
Umsiedlungsstandort gezogen und lebt dort schon. Ein paar Baustellen gibt es
noch.
Der Mietwohnungsbau wurde fertiggestellt, ebenso das neue
Dorfgemeinschaftshaus, welches von den Mühlrosern für erste Veranstaltungen
und Versammlungen genutzt wurde. In Sichtweite wurde im Dezember die
Holzskulptur von Thomas Schwarz aufgestellt.
Im März schon wurde das
Gebiet um die Bürgermeisterbank gestaltet, der Jagdschlossstein, die
Protestantin und der Wolfsstein umgesetzt. Auch das Kriegerdenkmal wurde
umgesetzt, zum Volkstrauertag gab es die erste Kranzniederlegung.
Sonst
wurden noch die Grundstückszufahrten gemacht, Bepflanzungen an den Straßen
durchgeführt. Eine (vorerst provisorische) Bushaltestelle wurde eingerichtet.
In Mühlrose wurden und werden noch weitere Grundstücke zurückgebaut. Im November wurden das Vereinshaus, das Schwimmbad und der Sportplatz an die LEAG vertragsgemäß übergeben und ebenfalls zurückgebaut. Die Planungen für das neue Schwimmbad sind schon angelaufen, ebenfalls für die Umsetzung einer Bushaltestelle und des Glockenturms.
Das Vereinsleben hat sich in diesem Jahr nach Neu Mühlrose verschoben. Am
alten Standort gab es am Anfang des Jahres noch das Neujahrsfest, gezampert
wurde Ende Januar schon in beiden Orten. Sonst gab es im März noch ein
Abschlusskegeln. Bei der Fackelwanderung ging es durch Neu Mühlrose, für den
Maibaum wurde dieses Jahr ein provisorischer Standort gefunden.
Im alten
Mühlrose wurden die 100 Jahre Feuerwehr gefeiert, in Neu Mühlrose dann die 50
Jahre vom Spielmannszug. Die Handdruckspritze bekam ihren neuen Platz im
Dorfgemeinschaftshaus.
Die Senioren feierten in Trebendorf das
Sommerfest. Am 2. Oktober gab es die Fackelwanderung mit Friedensfeuer.
Und
im neuen Dorfgemeinschaftshaus fand die Seniorenweihnachtsfeier statt, kurze
Zeit danach wurden die Mühlroser zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier
eingeladen. Und auch das Friedenslicht ist in Neu Mühlrose angekommen.
Die Feuerwehr Mühlrose hatte in diesem Jahr relativ viele Einsätze, einiges an
Arbeit gab es durch den unterirdischen Torfbrand, und auch ein Brand direkt in
Mühlrose konnte in Zusammenarbeit mit anderen Wehren gelöscht werden.
Weitere
Höhepunkte im Jahr waren eine Tagesausbildung Absturzsicherung und die
Einsatzübung gemeinsam mit den Wehren von Trebendorf und Neustadt. Bei der
Kreisausbildung gab es mehrere Lehrgänge durch die Feuerwehr Mühlrose, wo
Kameraden ausgebildet wurden.
Nach den Feierlichkeiten zu den 100 Jahren
Feuerwehr fand dann die Handdruckspritze in Neu Mühlrose ihre neue Heimat.
Durch den Tagebau gab es auch einige Veränderungen: das Trinkwasser kommt
jetzt nicht mehr aus Schwarze Pumpe, sondern aus dem Wasserwerk Boxberg über
Weißwasser. Ab Juli läuft die Versorgung auch über die Kommunale
Versorgungsgesellschaft Lausitz (KVL). Die LEAG hat für die Gemeinden um den
Tagebau Nochten die Gießwasserbegünstigung eingestellt.
Im April gab es
die Ankündigung für das Klimacamp Mühlrose, was die Leute dann zu einer
Menschenkette durch Mühlrose veranlasste.
Die LEAG stellte die Ergebnisse
des Wassermonitoring für die Jahre 2021 / 2022 in Schleife und die
Messergebnisse zu den Lärm- und Staubimmissionen in Trebendorf vor. Bei
Trebendorf wurde das Immissionsschutzbauwerk bis zur Mühlroser Straße
weitergebaut. Dort wurden auch die Sprühgalerie und die Vernebelungsanlagen
installiert.
Die Archäologen präsentieren am Tag des offenen Denkmals
diesmal auf der Trebendorfer Seite ihre Ergebnisse.
Und der Kreistag
fasste den Beschluss, wie mit der Straße K8476 (Schleife - Mühlrose -
Mulkwitz) ab 2025 weiter zu verfahren ist.
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