Montag, 22. Oktober 2018

"So etwas habe ich noch nicht erlebt..."

Die Sitzung des Gemeinderates Trebendorf sollte ursprünglich am 10. Oktober stattfinden, wurde aber auf den 22. Oktober verschoben. Auf der Tagesordnung stand als Punkt 10 "Beratung und Beschluss zum Grundlagenvertrag Mühlrose", ein Beschluss, der für die Zukunft von Mühlrose von enormer Bedeutung ist.
Dementsprechend fand die Sitzung diesmal in der Gaststätte "Zur Erholung" in Mühlrose statt. Das Interesse daran war groß, über 50 Gäste waren anwesend, natürlich zu 90% Mühlroser. Anwesend waren unter anderem auch Vertreter der LEAG, der Gemeindeverwaltung und der Gemeinde Schleife.
Nicht anwesend waren allerdings einige Gemeinderäte. Im Gemeinderat Trebendorf gibt es aktuell 11 Gemeinderäte. Vier von ihnen waren anwesend, drei von ihnen hatten sich ordnungsgemäß entschuldigt (Krankheit / Arbeit), vier waren nicht erschienen. Für eine Beschlussfähigkeit des Gemeinderates müssen aber mindestens sechs Räte anwesend, was hiermit nicht gegeben war. Der Beschluss zum Grundlagenvertrag (und auch die anderen Beschlüsse auf der Tagesordnung) konnte deshalb nicht gefasst werden, die Stimmung der anwesenden Mühlroser war dementsprechend.

Für den Beschluss zum Grundlagenvertrag Mühlrose muss jetzt eine neue zweite Sitzung einberufen werden. Dazu müssen dann nur drei Räte anwesend sein. Falls dies nicht gegeben sein sollte, wird im Vorfeld rechtlich geprüft, wie dann zu verfahren sein wird. Am Dienstagvormittag wird sich darüber verständigt, wie und wann die nächste Sitzung stattfinden wird.
Die Verschiebung soll keine Auswirkungen auf den Zeitplan der Umsiedlung seitens der LEAG haben. Und auch der morgige Beschluss zum Vertrag durch den Gemeinderat Schleife ist nicht in Gefahr.

Anwesenheit der Gemeinderät

Update: Abwesend => Unentschuldigt geändert

7 Kommentare:

  1. Super gemacht!!!, was soll das?? Was bezwecken die gewälten Gemeinderäte damit?

    AntwortenLöschen
  2. Es ist nicht fassbar was sich die nicht entschuldigen gemeinderaet da geleistet haben,dieses verhalten sollte Konsequenzen nach sich ziehen.und ehrlich icI würde mir wuenchen das die erste stellvertretender Bürgermeisterin ihr Amt niederlegt,das sie ja auch die anderen Ämter nach ihrer niederlage hingeworfen hat.vorbilder sehen fue r mich anders aus.

    AntwortenLöschen
  3. Kraink und Niemz, schon lange nicht mehr tragbar und eine Schande, dass sie das Dorf vertreten. Die anderen beiden sind ebenfalls als Gemeinderäte nicht (mehr) geeignet. Ich hoffe die Bürger denken an diese Aktion, wenn wieder Gemeinderäte gewählt werden!! Unfassbar was sich diese Leute da erlauben.

    AntwortenLöschen
  4. Es gibt Entscheidungen, bei denen zeigt sich der wahre Charakter von Menschen. So eine Situation haben wir am 22. Oktober erlebt. Für eine solche Blockade gibt es keine Entschuldigung, das ist in meinen Augen unanständig und schäbig. Als gewählter Gemeinderat ist man dem Wohl der Bürger verpflichtet!
    Trebendorf hat in der Vergangenheit von Vattenfall sehr viel Geld bekommen. Die entscheidende Begründung dafür war die Sicherstellung der Sozialverträglichkeit. Darüber sollten die betreffenden Personen nochmal nachdenken!

    AntwortenLöschen
  5. Unglaublich, was sich die Frau, die Bürgermeister werden wollte, raus nimmt. Eine Schande. Krank, Niemz und Co. : schämen Mandat niederlegen und fertig!

    AntwortenLöschen
  6. Super Kommentare!
    Da sich Herr Niemz gestern im Gemeinderat darüber aufgeplustert hat, musste ich gleich mal reinschauen.
    Mich hat gestern auch sehr Herr Struck enttäuscht:
    1. Er verteilt an die Gemeinderäte, die verantwortungsvoll ihrem Amt nachkommen einen Spruch, auf welchem er sie auf ihre Pflichten hinweist. Selbst kommt er seiner Verantwortung nicht nach und hat auch zur Nichtbeschlussfähigkeit des Gemeinderates seinen Beitrag geleistet. Es ist unverantwortlich an so einem Gemeinderat mit Besuch zu Hause zu sitzen!
    2. Werden vom ihm die Sorgen und Forderungen der Mühlroser Bürger nach Konsequenzen noch belacht!
    Das ist sehr traurig.

    AntwortenLöschen
  7. Das ist wirklich ein historisches Fundstück, aber letztlich hat sich rausgestellt, daß die Trebendorfer Gemeinderäte doch nicht so viel gegen eine vorzeitige Umsiedlung von Mühlrose und diesen Grundlagenvertrag hatten... Take it easy...

    AntwortenLöschen