Sonntag, 16. Juni 2019

Splitter zur Umsiedlung und Immissionen

Für den Standort Mühlrose hat nun die inzwischen 9. Planerrunde stattgefunden. Die Erschließu8ngsplanung und das Bebauungsplanverfahren laufen, die Ausschreibungen haben stattgefunden, inzwischen laufen die Bietergespräche, anschließend kommt die Vergabe der Bauleistungen. Ab Mitte August sollen die Erschließungsarbeiten beginnen.
Der Bebauungsplan wird derzeit vom Landkreis Görlitz geprüft, die öffentliche Bekanntmachung soll in der Juli-Ausgabe des Amtsblattes erfolgen.
Ende Juli soll es am neuen Standort einen symbolischen ersten Spatenstich geben, ebenso soll ein Baum gepflanzt werden.

Am Standort des neuen Friedhofes in Schleife wurden die Archäologen bei ihren Untersuchungen fündig, sie förderten Funde aus der Bronzezeit zu Tage. Derzeit erfolgt die zweite Abtragung. Genaueres wird bei einem Medientermin bekannt gegeben.

Derzeit erfolgen Bürgergespräche zum Ansiedlungsstandort, um die Planungen weiter fortzuführen, Details wie Gasanschluss, Zufahrten, … werden geklärt. Die Gespräche sollen im Juni abgeschlossen sein.

In der Pressemitteilung des Regionalen Planungsverbandes Oberlausitz-Niederschlesien vom 28. Mai 2019 heißt es:
"Am weitesten vorangeschritten ist der Bebauungsplan zum Umsiedlungsstandort von Mühlrose, der eine Erschließung in der zweiten Jahreshälfte ermöglicht. Dieser Plan bildet zusammen mit dem am 28. März geschlossenen Mühlrose-Vertrag die Grundlage für den zeitnahen und damit sozialverträglichen Beginn der Umsiedlungen. Die übrigen Planungen werden konsequent vorangetrieben, um für die verbleibenden Ortschaften und ihre Bewohner Planungssicherheit zu schaffen und sie vor der bergbaulichen Inanspruchnahme zu bewahren."

Angesprochen wurden die Straßen am neuen Standort in Mühlrose. Diese sollen richtige Straßennamen bekommen. Vorschläge dazu können beim Beirat Umsiedlung und Ortschaftsrat abgegeben werden. Wichtig: Es sollten Straßennamen werden, die es in der Gemeinde Schleife noch nicht gibt.

Der Sonderbetriebsplan Immissionsschutz soll im Juni von der LEAG eingereicht werden, das Oberbergamt schickt den Plan dann in die Beteiligung. Der Termin der öffentlichen Auslegung wird noch bekannt gegeben. Die Gemeinde wird zum Sonderbetriebsplan Immissionsschutz eine Stellungnahme abgeben.

Der Trebendorfer Gemeinderat Uwe Radtke hat in der letzten Sitzung die Bürger aufgerufen, per Handy selbst Lärmmessungen (in Trebendorf wie auch in Mühlrose) durchzuführen. Die Messergebnisse sollen helfen, gegenüber der LEAG für mehr Schutzmaßnahmen zu argumentieren.

1 Kommentar:

  1. Auch den schon regelmäßigen luftverschmutzenden Staub in der Luft, der sich gut in den Lungen und umliegenden Objekten ablagert und zu einem tollen zähneknirschen führt, könnte man den ein oder anderen Speicherplatz in seinem Handy widmen..

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