Dienstag, 10. April 2018

Proteste

Für den 08. April hatte sich Protest gegen den Tagebau Nochten angesagt. Treffpunkt war der Bahnhof Schleife, es ging bis zum Sportplatz nach Rohne. An der Verbindungsstraße Schleife - Mühlrose wurde symbolisch eine rote Linie gezogen. Hans-Georg Baaske (Leiter des Umweltbüros der Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) war als Gastredner anwesend. Auf dem Sportplatz in Rohne gab es noch weitere Redebeiträge, musikalisch war der sorbische Künstler Paul Geigerzähler präsent.
Die Hauptforderung ist eine Verkleinerung des Tagebaufeldes Nochten. Das bereits genehmigte Abbaufeld würde dann an der Straße Schleife - Mühlrose stoppen. Der Ort Mühlrose soll erhalten bleiben: "Die einen wollen umsiedeln, weil sie die Belastungen fürchten und für nicht mehr erträglich halten. Die anderen wollen bleiben und ihre Heimat erhalten. Wir finden: Das Friedlichste wäre, wenn beide Lösungen möglich wären. Umsiedler verdienen angemessene Entschädigung. Bleibende verdienen massive Schutzmaßnahmen für den Erhalt ihres Ortes."



Aber nicht nur Kohlegegner waren zugegen. Im Vorfeld hatte sich der Verein "Pro Lausitzer Braunkohle" angekündigt. Dieser hatte dann abgesagt, aber es waren etwa 25 Leute vor Ort, zum Großteil Mühlroser, die für die Kohle Partei ergriffen.




Aus der Presse:

Pressemitteilung vom 08.04.2018 auf kein-tagebau.de
Bürger fordern früheres Ende der Braunkohlegrube Nochten
https://www.kein-tagebau.de/index.php/de/aktuell/349-buerger-fordern-frueheres-ende-der-braunkohlegrube-nochten

Sächsische Zeitung online am 09.04.2018
Demonstrationen für und gegen die Kohle
http://www.sz-online.de/nachrichten/demonstrationen-fuer-und-gegen-die-kohle-3913882.html

Lausitzer Rundschau online am 09.04.2018 (Paywall)
Bürger fordern früheres Ende des Tagebaus Nochten
https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/buerger-fordern-frueheres-ende-des-tagebaus-nochten_aid-13983579

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen