Am Mittwoch wurde in Mühlrose die Glocke geläutet.
Damit will die Gemeinde Trebendorf auf die aktuelle Situation aufmerksam machen und will ein Zeichen setzen.
Probleme gibt es eine Menge: Der Strukturwandel geht an der Region vorbei, Gelder sollten eigentlich an den kernbetroffenen Gemeinden ankommen. Der Feuerwehranbau wurde mehrfach nicht genehmigt, der Straßenbau in Klein Trebendorf abgesagt. Die Leute klagen über die Belästigung durch Lärm und Staub vom Tagebau. Und versprochene Unterstützung ist Fehlanzeige, auf eine persönliche Einladung an den Ministerpräsidenten kam keine Antwort.
Waldemar Locke: "Diese Region stirbt politisch aus."
Frank Gärtig: "Die sollen sich ein Bild machen, wie es hier aussieht, was es hier für Probleme gibt, und dann können wir zusammen reden. ... Es kommt niemand, es interessiert niemanden."
Am 5. November 2021 wurde die Glocke schon einmal geläutet, um sich Gehör zu verschaffen und auf die Situation aufmerksam zu machen. Und wenn nötig, wird die Glocke immer wieder geläutet werden.
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